Machst du von deinem Charisma-Talent Gebrauch?

von RAPHAEL I Mai 30, 2024

Machst du von deinem Charisma-Talent Gebrauch?

Hier findest Du eine genaue Anleitung wie du deine (charismatische) Ausstrahlung noch deutlich steigern kannst:
Wenn dir jemand zur Begrüßung die Hand gibt, dann gib ihm ebenfalls deine Hand, achte aber darauf, dass du nicht allzu fest zudrückst. Das lässt immerhin alles offen.

Höre auf darüber nachzudenken, ob du beliebt bist. Es ist wichtig, dass du einen selbstverliebten Eindruck hinterlässt. Denn das vermittelt, dass du mit dir ganz im Reinen bist. Wenn Andere dir etwas erzählen, dann achte unbedingt darauf, dass du nicht alles aufnimmst, von dem was berichtet wurde. Immerhin gibst du so dem Anderen noch einmal die Gelgenheit das Gesagte zu wiederholen.

Wenn du deinem Gegenüber intensives Interesse zeigen möchtest, dann fall ihm so oft wie möglich- am besten sogar andauernd -ins Wort. So zeigst du ihm, dass du vollkommen präsent bist. Halte auf keinen Fall Augenkontakt, das könnte als zu aufdringlich bewertet werden. Ganz besonders wichtig ist es auch, nicht richtig zuzuhören, dafür aber oft nachzufragen. Das zeigt deine Anteilnahme, auch wenn deine Fragen von dem Sprecher schon längst beantwortet wurde. Du selbst sprichst am besten in typischen Floskeln: „Und wie geht es Ihnen so?“ Warte nicht allzulange ab, sondern erzähl gleich und ausführlich von dir selbst. Die Anderen möchten dich ja schließlich endlich einmal kennenlernen.

Vergiß nicht von deinen Heldentaten zu berichten und denke daran sie ordentlich auszuschmücken und ganz nachdrücklich herauszustellen, welche Glanzleistungen du schon vollbracht hast. Denn man möchte mit dir doch auch glänzen. Bitte hör auch nicht auf zu reden. Das zeigt, dass du sprechen kannst. Spreche so schnell wie du kannst, damit der Andere soviel Inhalt, wie möglich bekommt. Rede immer weiter, bestenfalls ohne Punkt und Komma. Die Endungen und zweiten Silben sind überbewertet und nicht so bedeutend. Es ist schließlich wichtiger, dass der Andere dich nicht unterbrechen kann.

Zeige, dass du vom Inhalt und dir begeistert bist! Bleibe stets in Bewegung, während du sprichst laufe auf und ab und unterstreiche deinen Vortrag mit vielen ausladenden Armbewegungen und Gesten. Achte unbedingt auf deinen Tonfall. Er sollte möglichst gleichbleibend sein. Leise und ohne großen Höhen und Tiefen in der Stimme. Alles andere würde den anderen nur unnötig ablenken.

Und das Wichtigste zum Schluß: Vermittele dem Anderen, dass du die interessanteste Person im ganzen Raum bist. Natürlich hast du sofort bemerkt, dass Alles nicht ganz ernst zu nehmen ist.

So wirst du eine charismatische Persönlichkeit

Es ist ganz einfach deine Persönlichkeit um einige neue Kompetenzen und Verhaltensweisen zu erweitern und zu bereichern. Charisma kann man trainieren. In der Gegenwart von charismatischen Menschen, hast du das Gefühl, dass du die wichtigste und interessanteste Person bist. Du steigerst augenblicklich dein Charisma, wenn du anderen aufrichtig zuhörst. Denn die meisten Menschen lieben es über sich selbst zu reden. Du hast bestimmt schon bemerkt, dass wenn du etwas erzählst, andere schon „mit den Hufen scharren“ und darauf warten, dass du endlich fertig bist. Denn sie brennen darauf, dir ihre eigene Geschichte erzählen zu können.

Was ist Charisma?

Das Wort Charisma kommt aus dem Griechischen und bedeutet Gnadengabe oder ein (Gottes-)Geschenk, dass du durch deine Anwesenheit dem Anderen gibst. Durch deinen Charakter, durch deine Werte, durch deine Persönlichkeit. Viele Menschen möchten gerne im Außen und vor allem durch Äußerlichkeiten charismatisch wirken. Das nenne ich einen Trugschluß. Leider sind nur wenige Menschen bereit an ihrem Charakter oder an ihrer Persönlichkeit zu arbeiten. Vielen fehlt natürlich auch die richtige Anleitung. Man könnte sagen, dass ein Mensch nur maximal so charismatisch ist, wie sein Charakter. Das heißt, wenn du an deinem Charakter, deinem Bewusstsein, deiner Persönlichkeit, deiner Stimme, deiner Empathie „arbeitest“, bekommst du als positive Nebenwirkung automatisch mehr Charisma. Dalai Lama sagte dazu: „Wenn Du selbst (gerne und immerzu) sprichst, dann wiederholst du nur das, was du sowieso schon weißt. Aber wenn du wirklich zuhörst, wirst du vermutlich viel Neues erfahren.“

Deine Stimme

Stimmt eigentlich deine Stimme?

Viele unterschätzen ihre Stimme als wichtiges Medium. Für ein gutes Charisma ist deine Stimme sogar noch viel wichtiger, als dein gesamtes Erscheinungsbild, als dein äußeres Aussehen. Ich selbst habe so viele Menschen gesehen, die beneidenswert gut aussahen. Frauen, die wie Models, Männer, die wie aus einem Bilderbuch aussahen.

Also optisch gesehen: Traumfrauen und Traummänner. Doch ojeh, sobald diese „Traummenschen“ den Mund öffneten, um zu sprechen, ist man dermaßen erschrocken, dass man gleich den Rückwärts-gang eingelegt hat.

Weshalb?

Entweder kam aus dem männlich sinnlichen Mund ein Dialekt, der in keinster Weise zu verstehen war,  geschweige denn charmant oder einfach nur verständlich rüberkam. Irritiert läßt einen das einen ziemlich großen Schritt zurückweichen. Wobei Dialekte wirklich etwas Wunderbares sind und auch viel Charme in sich tragen. Doch im geschäftlichen Bereich sollte man seinen Dialekt zumindest modifizieren können. Hier ist die Verständlichkeit eindeutig wichtiger. Immer wieder höre ich von Webinar-Teilnehmern, dass sie den Webinar-Moderator schlecht verstehen. Frauen sprechen oft mit einer Klein-Mädchen-Stimme, oder schnarren mit enger Stimme überzeugt vor sich hin, die einem sofort unangenehme Schauer über den Rücken laufen läßt. Man hört sowohl Frauen, als auch Männer, die ein  Webinar, ein Coaching, eine Übersetzung, eine Meditation oder Atemübungen anleiten und obwohl sie Deutsch sprachen, wurden sie nicht verstanden. Auf den Inhalt konnten die Webinar-Teilnehmer sich kaum noch konzentrieren, geschweige denn bei einer Mediation sich entspannen.

Durch den starken Dialekt werden oft Endungen, zweite Silben oder ganze Wörter sogar komplett weggelassen, die die  Zuhörer für sich dann ergänzen dürfen. Dabei kann man tatsächlich mit ganz einfachen Techniken die Stimme so entwickeln, dass der Stimmsitz weiter nach vorne kommt, die Stimmmelodie angenehm ist. Durch richtige Phrasierungsbögen versteht man den Inhalt besser. Viele Menschen, die beruflich viel reden müssen, viele Meetings haben oder diese sogar leiten müssen, tun sich deutlich leichter, wenn man sie besser versteht. Sie werden nicht durch ständiges Nachfragen unterbrochen.

Bestimmt hast du es  schon erlebt, dass wenn du länger redest und sprechen musst, deine Stimme am Ende leicht heißer oder angestrengt war. Bei manchen bleibt die Stimme auch ganz weg, oder man hört leider, dass die Stimme nach einer gewissen Zeit sehr belegt oder sich heiser anhört. Das hat damit zu tun, dass bei den meisten die Atmung nicht stimmt, der Gebrauch des Zwerchfells schlichtweg falsch ist und sie dadurch immer weiter in eine so genannte Hochatmung „rutschen“. In dieser Hochatmung versucht dann derjenige das Defizit auszugleichen, in dem er vermehrt die Halsmuskulatur zum Sprechen einsetzt, was die Stimme aber noch angestrengter klingen lässt, weil die Basis der Tiefenatmung fehlt. Ein sogenannter Teufelskreis, aus dem man gar nicht mehr herauskommt.

Die Lösung ist hier eine sehr gute Atem- und Stimmtechnik, die den Kontakt zum Körper wieder herstellt. Dazu gibt es hervorragende Techniken, wie man die Artikulation, den Atem, das Zwerchfell, die Stütze korrekt einsetzt, und den Stimmsitz die richtige Richtung lenkt, damit der Hals entlastet werden kann. Wenn wir aus dem Körper heraus sprechen, wirken wir sofort authentischer, souveräner und ausgeglichener. Was wiederum auf unser emtionales Gleichgewicht sich positiv auswirkt. Siehe Wechselwirkung.

Die Stimme – DAS Medium

Die Stimme ist dein Transportmittel Nummer eins!

Und damit hat sie einen enormen Einfluss auf Dein Charisma. Oder hast Du schon einmal jemanden sprechen hören, der eine unangenehm enge, eine zu laute oder zu vernuschelte Stimme hatte, in dessen Gegenwart du dich wohl gefühlt hast? Die Stimme ist ein so wunderbares Instrument! Deine Stimme transportiert von Dir ALLES und deshalb ist es wichtig ihr etwas mehr Beachtung zu schenken. Sie vermittelt sofort unseren Charakter, unser Wesen, unsere gesamte Persönlichkeit. Wir hören gleich, ob unser Gegenüber weiblich oder männlich, schüchtern oder verlegen ist. Ob er oder sie ärgerlich oder gut gelaunt, chaotisch oder strukturiert, lässig oder pedantisch ist. Es gibt einige Werkzeuge und Tools, wie Du mit wenig Aufwand eine sympathische und tragfähige Stimme entwickeln kannst. Andererseits erreichst Du mit der Beschäftigung der Stimme immer einen ganzheitlichen Ansatz.

Denn der schönste Weg zu mehr Selbstbewusstsein ist die „Arbeit“ an der Stimme. Dabei geht es immer um die Einbeziehung des gesamten Menschen. Natürlich kann die Arbeit an der Stimme nicht ohne Arbeit an der Persönlichkeit vonstatten gehen und die wenigsten wissen, dass sich die innere Arbeit an dem Selbst-Bewusst-Sein oder an der Persönlichkeit augenblicklich und sogar am aller schnellsten auf die Stimme auswirkt. Das Training mit der Stimme geht Hand in Hand mit der Arbeit an der Persönlichkeit. Und was diese Arbeit so besonders macht, ist die unmittelbare Verbindung von Körper, Seele und Geist. Nicht aufgesetzte Selbstsicherheit, sondern echte Bewusstheit hat einen immensen Einfluss auf Deine Ausstrahlung und Deine Überzeugungskraft. Auch unser Zellbewusstsein reagiert sehr sensibel auf Worte. Mit unserer Sprache manifestiert sich die Energie unserer Gedanken viel stärker, als wenn wir diese unformuliert lassen. Ausserdem hat die gesprochene Sprache eine enorme Suggestionskraft.

So beeinflussen uns Worte

Macht und Magie der Sprache

Große Redner können etwas anstoßen, ihre Zuhörer mitreißen und zu Großem bewegen. Dummerweise schaffen große Redner es auch ihre Zuhörer zu manipulieren. Einfache Worte, konkrete Bilder, viele Wiederholungen schaffen es sich im Bewusstsein der Zuhörer leicht festzusetzen. (Philip Hübl)

Donald Trump verwendet seine Worte sehr effektiv: „America first!, America!; I am your voice, I am your Voice!“

Zu der Heilkraft der Sprache schreibe ich ausführlicher im nächsten Blog-Artikel.

Ein großes Geschenk

Was glaubst Du, ist aus deiner Sicht das größte Geschenk, was Du einem anderen machen kannst? Das gößte und wichtigste Geschenk, dass Du jemandem geben kannst, ist:

Deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Dein ehrliches und aufrichtiges Interesse! Und damit sind wir wieder am Anfang der Beschreibung von Wikipedia gelandet, in der es heißt dass das Charisma das Gottesgeschenk ist, das Du durch Deine Anwesenheit dem anderen gibst. Dieser Satz sagt schon viel aus. Denn sicher kennst du auch Personen in dessen Gegenwart Du Dich sehr gerne aufhältst. Oder auch Personen, die Du lieber meidest.

Machst Du von Deinem Charisma-Talent schon Gebrauch?

Ich sage immer: „Es ist nie zu spät!“

Genau Sieben Sekunden hast Du Zeit. Dafür wie der erste Eindruck ausfällt. Ob Du sympathisch, kompetent und erfolgreich wirkst.

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