Mai 12, 2021

Wie du deine Rede-, Auftritts- und Präsentationsangst leicht und effektiv überwindest!

Kennst du das?

  • Du sollst kurzfristig einspringen, um eine Rede oder Präsentation zu halten. Die Kollegin / der Kollege ist krank geworden. Das ist dein Albtraum? Aber auch deine Chance!
  • Du hast ein beruflich wichtiges Treffen oder eine Bewerbung, bei der es um viel geht.
  • Du möchtest souverän einen Vortrag halten?
  • Du hast eine entscheidende Prüfung, ein Konzert oder einen wichtigen Auftritt?
  • Vielleicht aber hast du auch “nur“ ein privates Rendezvous. Jemanden, bei dem du gut ankommen möchten.
  • Oder eine Geburtstagsfeier, bei der du dem Jubilar im Namen von allen anwesenden Gästen gratulieren möchtest.

Kurz vor deinem Auftritt "ruckelst" du dich zurecht, erinnest dich gerade noch an die lästigen Ermahnungen der Eltern und Lehrer, wie z. Bsp.: "Steh gerade", "Kopf hoch", "Schultern zurück", "Bauch rein", usw. Du willst beginnen, öffnest den Mund, - plötzlich ist alles weg. In deinem Kopf ist nur noch Watte und jede Menge schwarzer Löcher. Schlichtweg gähnende Leere.

Jeder Satz, den du dir vorher zurechtgelegt hast, ist weg. Das Herz klopft bis zum Hals, du fängst an zu schwitzen, deine Stimme klingt brüchig und dein Bein zittert. Dir wird schwindelig.

Oder du beginnst ganz moderat. Plötzlich und unerwartet aus heiterem Himmel überfällt dich Nervosität oder sogar Panik. Du verlierst den Faden, verhedderst dich und kommst nicht mehr weiter. Die Konzentration hat sich gänzlich verabschiedet. Dadurch wirst du noch nervöser. Peinlich! Du schickst ein Stoßgebet Richtung Himmel und wünschst dir nur noch, dass sich der Erdboden unter dir auftut. Doch unter deinen Füßen passiert nichts.

Der Chef klopft dir väterlich auf die Schulter. Und versetzt dich wohlwollend genau in die Abteilung, in die du auf gar keinen Fall hinwolltest.

...und plötzlich hört dir jeder zu!

Alle Augen sind gespannt auf dich gerichtet. Du stehst mutterseelenallein vor einem Auditorium und alle warten darauf, dass du endlich mit deinem Vortrag, deiner Rede oder deiner Präsentation beginnst.

In solch einer Situation ist fast jeder nervös. Dein Hals ist zu trocken. Du fürchtest dich davor einen Fehler zu machen oder dein Publikum zu langweilen, oder etwas Wichtiges zu vergessen.

Die Stimme ist Ausdruck unserer gesamten Persönlichkeit. Selbst wenn du ein Rhetorikprofi bist, deine Stimme aber nicht stimmig ist, kommen deine besten Worte nicht an. Denn die Stimme verrät mehr über uns und unseren wahren Gefühle, als wir ahnen.    Wir gebrauchen unsere Stimme täglich. Immer verfügbar ist sie unser Kommunikationsmittel Nummer 1. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass ihre Stimme immer gut funktioniert. Wir werden meistens erst dann auf sie aufmerksam, wenn sie ihren Dienst versagt: wenn wir Halsweh haben, heiser oder erkältet sind. Am Abend zuvor ein Gläschen zuviel getrunken haben, oder wenn wir mit unserer Stimme gegen den hohen Geräuschpegel in der Kneipe übertönen wollen. Oder auch:

Wenn das, was wir gesagt haben, nicht gehört wird.                                                                          


Zurück zum Ursprung

Menschen unseres westlichen Kulturkreises sind oftmals abgeschnitten von ihrem Körper, ihrem Atem und ihrer Stimme, ihrem Gefühl. Gründe dafür gibt es viele:

Bereits seit unserer Kindheit und im Laufe des weiteren Lebens sind wir zahlreichen Einflüssen ausgesetzt.

Unsere Erlebnisse und Erfahrungen erzeugen Glaubens -und Denkmuster, die alle eine komplexe Wirkung auf uns und unsere Stimme haben.

Wir berühren und verändern durch die bewusste Arbeit am Sprechen alte Muster. Hat jemand z. Bsp.: eine dünne, piepsige oder zu laute Stimme, gibt es dafür Gründe. Es lohnt sich diesen Gründen einmal bewusst nach zu gehen, und die Stimme dadurch angenehmer klingen zu lassen und sie in ihre Balance zu bringen.

Es reicht nicht aus, diese nur von aussen korrigieren zu wollen. Deshalb ist es unerlässlich, dass wir eine Verbindung herstellen zu unserem Körper, unserem Atem, den Sinneseindrücken, unseren Glaubensmustern und Überzeugungen, zu unserem Bewusstsein und dessen Wirkweise, um das komplexe Zusammenspiel von all diesen Aspekten zu erkunden.

Machen Sie sich auf eine spannende Reise gefasst!

Wenn wir uns mit unserer Stimme befassen, müssen wir immer uns als ganzen Menschen mit einbeziehen. Es macht wenig Sinn die Stimme als ein separiertes Organ zu betrachten. Dabei ist es immer wichtig, sich in seiner Gesamtheit mit einzubeziehen. Deshalb erfordert das Umgehen oder die „Arbeit“ an der Stimme immer eine ganzheitliche Herangehensweise. Das ist interessant und macht Spaß!

Selbstbewusstsein & Charisma

Es ist nicht immer einfach, bewusst „bei sich“ zu bleiben. Ein schöner Weg zu mehr Selbst-bewusst-sein ist die Arbeit an der Stimme, am eigenen Ausdruck. Durch diese Arbeit, gelangen wir zu einem echten, tiefen Bewusstsein, und zu einer wirklichen Präsenz, wodurch unsere Ausstrahlung enorm gesteigert wird.

Das Besondere an der Arbeit mit der Stimme ist die direkte und unmittelbare Verbindung von Körper, Seele und Geist.

Gesundheitliche Aspekte

Die Beschäftigung mit der Stimme hat zudem noch jede Menge gesundheitliche Aspekte. Beim Sprechen und Singen werden Endorphine ausgeschüttet. Durch den richtigen Einsatz des Atems wird die Durchblutung des ganzen Körpers angeregt. Dadurch bekommen Sie mehr Sauerstoff und Kraft. Alles (Kopf, Stimmbänder, Herz, Lunge, Zwerchfell, Beckenboden) gerät in Schwingung. Denken Sie nur einmal an Musiker (z. Bsp.: Dirigenten), die deutlich jünger ausschauen, als sie sind. Unterdrückte Emotionen, die sich als Verspannungen im Körper angesammelt haben, können durch die Stimme oder am Instrument aufgelöst werden. Wir sind ausgeglichener, können besser mit Stress und Sorgen umgehen.

Pure Lebensfreude stellt sich wieder ein.

About the author 

Raphael

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